Dachs I

Am Fuße des Jakobsberges befindet sich ein zugemauerter Stolleneingang. Bis in die 1920er-Jahre wurde Portasandstein aus dem Berg geholt, danach wurden Champignons gezüchtet. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs begann das dunkelste Kapitel der Porta Westalica: Zwangsarbeiter mussten 60.000 Kubikmeter Gestein aus dem „Dachs 1“ genannten Stollen holen, um kriegswichtige Rüstungsproduktion unter Tage zu verlagern. Kurz vor Fertigstellung kamen die Alliierten. Nach Kriegsende wurde der Stolleneingang verschlossen. Heute gilt der Stollen als das größte Quartier von Fledermäusen in Europa.

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