Unter Denkmalschutz steht die östliche, zur Bahn gelegene Seite des Hauses „Kurfürst“ am Fuß des Jakobsberges. Früher war der stark gegliederte Massivbau mit auffallendem Sockel aus Bruchstein mal ein Hotel – eines der vielen, die zu Hochzeiten des Tourismus hier in der Region entstanden. Heute ist davon wenig geblieben. Hier wurden inzwischen ein Nachtclub und ein Bordell betrieben, welche 2020 wegen Verstoßes gegen das Prostituiertenschutzgesetz und die Coronaschutzverordnungen jedoch vorübergehend geschlossen wurden.
Am 20. Januar 1944 ereignete sich direkt vor dem damaligen Hotel ein schweres Zugunglück, bei dem 79 Menschen starben und 64 weitere teils schwer verletzt wurden.