Architekt Schmitz hatte einen sitzenden Kaiser in der Art des Lincoln Memorials in Washington favorisiert. Wilhelm II. wünschte kein Reiterstandbild. So entwarf der aus Herzebrock im damaligen Kreis Wiedenbrück stammende Bildhauer Caspar Zumbusch (1830-1915) eine stehende Monumentalfigur.
Den ersten Entwurf einer barhäuptigen Kaiserfigur in Reitstiefeln, Panzer und übergeworfenem Hermelinmantel lehnte der Enkel, der bei der Gestaltung von Hohenzollern-Monumenten ein Mitspracherecht hatte, im Februar 1893 ab, weil er eine „einfachere, historisch getreue Gestalt in Militärmantel und Helm“ wollte, wie Gießelmann berichtet.